Von meiner Enkelin Svenja habe ich das erste Mal vom Leben in Uganda erfahren. Ihre Schwiegermutter, Silvana, war schon mehrere Monate als Helferin im Land. Durch sie habe ich Einblicke, besonders in das ärmliche Leben der Kinder, erhalten. Silvana geht im November wieder für 3 Monate nach Uganda. Sie bereitet sich schon viele Monate darauf vor. Sie nimmt selbst genähte Kindersachen und wichtige Sachen für die Babys mit. Wir haben bei Zekiwa bunte Stoffe erworben, daraus wurden viele schöne Sachen genäht. In der ländlichen Region herrscht eine sehr große Armut und die Frauen werden von ihren Männern unterdrückt. Sie haben kaum Rechte und werden oft mit ihren indern allein gelassen. Viele Kinder haben kaum das nötigste zum Leben und für einen Schulbesuch fehlt den Familien das Geld. In den Monaten, in denen Silvana hier in Leipzig lebt, sammelt sie Geld und überweist es den Familien, die auf ärztliche Hilfe oder auch auf Behandlungen in Kliniken angewiesen sind. Einen Teil der Gelder bekommt sie auch aus dem Verkauf von handgefertigten Faltkarten, die eine Schwester in der Schweiz bastelt. Sie wird von vielen unterstützt und freut sich schon auf die Monate bei den Kindern in Uganda.